Hurra
Update ueber meinen Tag:
Nach dem Besuch in der Library kurzer Abstecher in den lokalen Supermarkt (Obst, wie Mama gesagt hat, Brause und was Fieses zum Naschen gekauft), Fussmarsch zurueck und Abendessen. Mehr nicht.
Morgen 10:30 beginnt die richtige Arbeit.
Kurze Bemerkung zwischendurch: eigentlich ist es hier gar nicht so anders als auf Malle, zumindest was die Gesamtsituation betrifft - Unterbringung im Mitarbeiterzimmer, Fussmarsch bis in den Ort, Sonne (und ein bisschen Wind und Regen, aber hey)... mal schauen, was die weitere Entwicklung noch so fuer mich bereit haelt.
Bis bald sagt eure Globetrotterin
Die Gruene Insel
soeben hat sich Franzi in der Tullow Library angemeldet (nachdem heute morgen schon Sozialversicherung und Bankkonto angeleiert wurden) und ist nun das erste Mal seit Ankunft online... fuer weitere 12 Minuten, also fix!
Hier der vorbereitete Text (am Laptop im Zimmerchen geschrieben, selbst ist die Frau)
LEIDER LAESST ER MICH KEINE BILDER HOCHLADEN, SORRY!
bald, bald...
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Dienstag, 27. Februar 2007, 18:15 Uhr
Hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen...
Tullow ist ein ganz kleiner, sympathischer Ort (mit Fluss mittendurch). Bibliothek (zwecks Internet) habe ich gegen 17:15 gefunden, da hatte sie gerade zugemacht. Morgen wieder...
Spüre den Internetentzug jetzt schon. Dabei sind es noch nicht mal 24 Stunden ohne. Und dazu noch die Leibesertüchtigung bei Wind und Wetter eben (Spaziergang) – ganz neues Lebensgefühl!
Nach Ankunft im Hotel Kurz-Lunch mit Heike, Mini-Tour zum Team-Restaurant (wo ich gleich mein Abendbrot einnehmen werde), auspacken in Zimmer 313 (schätze mal so 11qm, mit Badewanne und WC en-suite) und Tullow erkunden.
Bald mehr, stay tuned!
19:41 Uhr
Kantinenessen war lecker (Kartoffelbrei, buntes Gemüse, Fleisch). Sandra (Empfang, Französin) hat mir angeboten, mir morgen die inoffizielle Tour durchs Hotel (sprich Schleichwege außerhalb Gästesicht) zu geben. Vormittags Trip nach Tullow in die Bibliothek. Davor Social Welfare Office wegen National Insurance Number o.ä.
Heute Abend Relaxen mit Irlandreiseführer. Am WE vielleicht Trip nach Dublin oder Carlow.
See you soon.
Bye Bye Oschersleben (for now, anyway)
nun ist es soweit, die Koffer sind gepackt (ahem, naja fast)... Morgen früh (6 Uhr ist unglaublich früh!) gehts zum Flughafen, alle Beteiligten sind doch irgendwie aufgeregt.
Wie schon die Beatles sangen:
"Close your eyes and I'll kiss you,
Tomorrow I'll miss you;
Remember I'll always be true.
And then while I'm away,
I'll write home ev'ry day,
And I'll send all my loving to you."
Naja, ihr wisst schon, Abschied nehmen, sentimental etc. (Merkwürdig eigentlich, gehe doch nicht das erste Mal "weg"...) In der Eile kein passenderes Zitat gefunden. Habe die Signalworte fett gemacht.
Freut euch schon jetzt auf Irland-Updates, selbe Stelle, selbe Welle.
Und bald ist Franzi wieder im Lande.
Bis dahin,
Let us not say farewell, but as the French have it: "Au revoir" - im wahrsten Sinne des Wortes!
Oft unterschätzt IX
vor allem wie lange es dauert!
(das grüne oder das blaue T-Shirt? Wollpulli, ist doch kalt in Irland? wieviel Paar Socken? Welche kosmetischen Produkte, und wir sprechen hier nur vom Grundbedarf!)
*argh*
Kino: Babel
„Babel“
gesehen am 23.2.07 im Cinemaxx Magdeburg
Die Menschen haben die Menschlichkeit verlernt.
Ein amerikanisches Ehepaar reist in die Wüste Marokkos, um wieder zu sich zu finden. Ihr mexikanisches Kindermädchen opfert sich auf für Mike und Debbie, gibt ihnen die Nähe, die ihre suchenden Eltern nicht geben können, weil sie selbst nicht wissen, was Intimität bedeutet - und wird schlussendlich des Landes verwiesen.
Ein gehörloses Mädchen auf der Suche nach Geborgenheit bietet in einer japanischen Großstadt, dem Inbegriff von Anonymität, ihren jugendlichen Körper an, und wird wieder und wieder abgewiesen. Und dennoch springt sie nicht vom Balkon der Wohnung im 32. Stock sondern klammert sich wie eine Ertrinkende an ihren Vater, der auch nicht weiss, wie er mit seiner pubertierenden Tochter umgehen soll. Aber er gibt ihr Halt. Immerhin.
Der berührendste Moment im Film: Der entfremdete amerikanische Ehemann reicht seiner Frau eine Tonschüssel als Bettpfanne und in der stützenden Umarmung finden beide endlich die lang ersehnte Nähe.
Die Menschen haben die Menschlichkeit verlernt.
Eigentlich sprechen wir alle die gleiche Sprache, die der Zuneigung und Wärme und Hilfsbereitschaft.
Doch so oft verstecken sich die Menschen hinter ihren modernen Flachbildschirmen (so wie der Grenzbeamte, der dem illegalen Kindermädchen erklärt, sie habe kein Recht nach dem Wohlbehalten „ihrer“ Kinder zu fragen - sie, die diesen Kindern Wärme und Liebe geschenkt hat!) und diplomatischen Debatten, hinter lauter Musik, grellem Licht und immer schneller wechselnden Konsumgütern, hinter Reisen im klimatisierten Reisebus in die entlegensten Winkel des Planeten, den sie zu beherrschen glauben mit ihrer Überlegenheit.
Auf der Flucht vor dem, was sie am meisten ersehnen.
Und als Amelia, das Kindermädchen, in flirrender Hitze in der Wüste herumirrt (die Wüste ist überall gleich lebensfeindlich, ob Marokko oder Mexiko) wird dem Kinobesucher klar, wie zerbrechlich unsere virtuelle Traumwelt aus Glas und Edelstahl ist und dass das Einzige, was uns retten kann, die Menschlichkeit ist.
Doch beim Verlassen des Kinosaales ist die Welt noch genauso kalt und anonym wie vorher, wie im grell beleuchteten Tokio, und die Nichtigkeiten nehmen überhand.
Franzi's back, back again!
please accept my sincere apologies for not getting back to you earlier... but! the big-eyed monster called Pruefungszeit has finally been defeated today with the completion of Destination Management-Fachprüfung.
YESssssssssssss!
Und das war's erstmal mit stupidem Auswendiglernen, ab jetzt wird nur noch praxisorientiert gearbeitet mit motivierten Mitarbeitern und kompetenten Chefs und klaren Zielstellungen und effektiven Strategien, die wohl durchdacht sind...
[ähm genau, und jetzt kommen wir mal wieder runter vom Idealismus-Trip, liebe Franzi, nur weil die HSH nicht so optimal war und das Studium jetzt quasi beendet ist, muss das nicht heissen, dass jetzt alles besser wird! - NICHT?!]

Oft unterschätzt VIII
Unbedingt ausprobieren!
Orchidea Huong
Klintgasse No. 1
Wernigerode
03943-62 51 62
Heute gabs (quasi als Gruppentherapie nach der Hotelprüfung) u.a. Zitronengrassuppe, Sashimi, Satay, Sushi, ganz viel Kokosmilch und leckeres Dessert!
LECKER!
Oft unterschätzt I
- Döner
- der Joghurt in Sahnetorten
- Fertig-Sushi
- Regenschirm (besonders bei Regen)
- Beziehungen im Allgemeinen und ganz Speziellen
- bunte Klebezettel
- Bügelbrett
- Stoss-Lüften
- Bringdienste lokaler Gastronomie
- die beruhigende Wirkung von Wäsche-Legen
(tbc)
Danke Anne!
Danke Anne, you made my day.
PS: just in case, falls noch mehr Leser "out there" sind, hinterlasst comments!
Dankeschön!
;-)
Prüfungsauswertung
http://www.concurringopinions.com/archives/
2006/12/a_guide_to_grad.html
findet man eine ganz großartige (englischsprachige) Beschreibung, wie im Zweifelsfall auch unsere Examen ausgewertet werden...
Unbedingt empfohlen!