Jahresrückblick 2008

- Diplomarbeit erfolgreich abgeschlossen, somit: Diplomkauffrau (FH). Bin mir immer noch unsicher ob der korrekten Abkürzung. Ist Dipl-Kff. so OK?

- nach Durchstehen der schrecklichen Diplomarbeitszeit ruhig ein wenig Standesdünkel entwickelt: klar is DA schreiben doof, aber man wächst daran. Echt. Und das war doch schon mal viel wert.

- nach Wohnsitz in München (nie wieder Umzug! nie wieder! zumindest nicht, ohne einen Umzugsservice bezahlen zu können!) und Asyl in OC nun großartige eigene Wohnung in MD, MIT selbst gestrichenen Wänden (eine in "Pflaume", eine in "Karibiktürkis", zumindest nenne ich die Farben so). Die Farbrüttelmischmaschinen im Baumarkt sind übrigens wirklich ne ganz tolle Sache. Dass das so klappt mit dem Farbton, und man kann's gleich mitnehmen. Kundenorientierung, aber hallo!

- Ikea-Stammkundin, mittlerweile mit Family-Card, da gibts den Kaffee zur Zwischenmahlzeit nämlich gratis.

- angenehme Erweiterung des Freundeskreises aufgrund überdurchschnittlich netter Leute (wo getroffen? Hauptsächlich am Arbeitsplatz - das Leben ist echt klischeehafter als man denkt), inkl. Steigerung ausgehtechnischer Aktivitäten um gefühlte 500%, nämlich so ca. 1x/Monat. Schön!

- wieder öfter ins Kino. Kino fetzt einfach. Man muss noch viel öfter ins Kino gehen.

- großartiger Jobeinstieg in toller Firma mit super Team. Eigenes Geld verdienen kann gar nicht hoch genug bewertet werden.

- tolle neue Waschmaschine, gerade aktuell ergänzt durch mittelmäßiges Bügelbrett. Wäsche-machen hat so was Friedvolles. Und Bügeln mit Mädchenfilm ist doppelt gut genutzte Zeit.

- Stil kann einem keiner nehmen, und mit klappernden Absatzschuhen fühlt man sich einfach selbstbewusster. Is' so!

- Erkenntnis gewonnen: Die 1-EUR-Weingläser sind auch genau das wert, wenn überhaupt. (Zitat Oma: "Wer billig kauft, kauft zweimal"). Von 6 (Stand Oktober) sind noch 3 übrig (Stand Dezember). Wieder was gelernt.

- Gelernt: Badezimmerspiegel sollte man doch lieber an gedübelten Schrauben aufhängen. Um Mitternacht Scherben aufkehren ist nicht so toll.

- Noch ne Lektion (gut, nicht das erste Mal, dass sie um die Ecke kommt, aber immer wieder wichtig): Man kann sich im Leben nur auf sich selbst verlassen - und manchmal, völlig unerwartet, auf gute Freunde.

Schl'obers ODER Auf Streuselkuchen muss immer Sahne

Schl'obers sagt man, wenn man zur Verdauung am Mittag bereits einen Schluck "Jagdfreude" genießen durfte und dann an der heimatlichen Kaffeetafel gerade den Bailey's bzw. Grappa zum gleichen Zweck einschenkt. Wenn dann noch die Sahne zum weihnachtlichen Kirschstreusel aber man grade so ausreicht, und in die Diskussion ihr Herkunftsort, nämlich Weihenstephan, eingeworfen wird, und man dann etymologische Besonderheiten der deutschen Lebensmittelbezeichnungen vergleichen will, dann wird aus Schlagobers ganz schnell: "Schl'obers". Ein schönes Wort, eigentlich. Die Sahne aus Weihenstephan heisst übrigens weder Schlagsahne noch Schlagobers, sondern Schlagschaum. Aber wer will schon kleinlich sein.

Nachtrag zum Ausflug nach London und EDI (13. - 17.11.08)

Fazit: war sehr toll.

Teil 1 - mit Uli in London: Museum, Shopping, was nettes essen

Teil 2 - bei Mandy in Edinburgh: einfach zusammenrumhängen, neue Wohnung angucken, bekocht werden, ne schöne Zeit haben...

Fotos hier.

Auguste, Auguste

Aktuelle Bilder (danke an Frau B) vom spektakulären Entenessen am Sonntag 14.12.2008 (3. Advent) bei Frauke nur hier.

Kapitalismus als Steigerungsspiel

"Risko ertüchtigt uns" und ein paar weitere interessante Gedanken sind der Autorin in der Wirtschaftswoche über den Weg gelaufen. Hier nachzulesen: http://www.wiwo.de/politik/risiko-ertuechtigt-uns-379435/

oder

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/458418

YEPPIES

YEPPIES - Young Experimenting Perfection Seekers, confused and reluctant to commit to careers or love...

mehr lesen auf: http://www.guardian.co.uk/society/2005/jul/31/uknews.theobserver

oder auch: http://www.sirc.org/publik/yeppies.shtml

Hope

"Better hope deferred than none"

- Samuel Beckett

Lektionen aus Mädchenfilmen

Grade (nach Bügelbrett-Kauf) "Message in a Bottle" geguckt. Wie alles von Herrn Sparks mit tragischem Heul-Ende, das uns letztendlich zu einer der zentralen Fragen des Lebens zurückführt:

"Wann wenn nicht jetzt?!"

Oder anders gesagt: "choose between yesterday or tomorrow"

Nach dieser executive summary (s.o.) jetzt dann doch nochmal das Kernstück des Films schnell zitiert, einfach, weil's so schön ist. (Wohlkomponierte Worte sind einfach was Feines, selbst bei erhöhtem Kitsch-Faktor)


"To all the ships at sea...
...and all the ports of call.
 
To my family...
...and to all friends and strangers.

This is a message and a prayer.

The message is that my troubles taught me a great truth.
I already had what everyone is searching for...
...and few ever find:
The one person in the world...
... who l was born to love forever.

A person like me, of the Outer Banks...
...and the blue Atlantic mystery.

A person rich in simple treasures...
...self-made, self-taught.

A harbor where l am forever home.

And no wind or trouble...
...or even a little death can knock down this house.

The prayer is that everyone in the world can know
this kind of love...

...and be healed by it.

lf my prayer is heard, then there will be an erasing
of all guilt...

...and all regret...
...and an end to all anger.

Please, God.
Amen."


Lieblingszitate aus "Madagascar 2"

Ein Pinguin: "Spucke, Mucke und viel Klebeband..."

Der Saftschubsen-Pinguin: "Im Falle eines Druckverlustes in der Kabine ziehen Sie bitte die Masken über Ihren Kopf, um den anderen Passagieren den Anblick Ihres verzerrten Gesichts zu ersparen."

King Julien: "Es ist nichts Persönliches, wir sind einfach etwas Besseres."

Moto-Moto: "Doppelter Name erfreut jede Dame."

Dialog zweier Pinguine: "Fliegt das auch?" – "Ja, wenn man es hier faltet und hier und hier..."

Alex: "Es ist wie ein déjà-vu, als wäre ich schon mal hiergewesen. Es ist wie ein déjà -vu, als wäre ich schon mal hiergewesen."

King Julien: "Es macht viel mehr Spass, wenn du die Arme hochnimmst!"

Polarkreis 18 - Allein allein

Neues tolles Lied: Polarkreis 18 - Allein allein

"He's living in a universe
A heart away
Inside of him
there's no one else
Just a heart away
The time will come to be blessed
A heart away
To celebrate his loneliness

Wir sind allein
[Allein allein ...]

We look into faces
Wait for a sign

Wir sind allein
Allein allein

A prisoner behind the walls
A heart away
Wants to lead his universe
Just a heart away
The time has come for us to love
A heart away
To celebrate our loneliness

Wir sind allein
Allein allein

We look into faces
Wait for a sign

Wir sind allein
[Allein allein]
Sind wir allein
Allein allein

Wir sind allein
Allein allein"

was von Hesse

" Wenn wir heute,
in einer Welt der Zwecke
und in einer Welt
der Machbarkeiten,
nichts mehr hätten
von der Fantasie, von der
Freude am Schönen,
von der
Freiheit der Farben
und vom
Schmücken der Säle,
dann wären wir
mitten in dem,
was uns umgibt,
die ärmsten Menschen.
"

Die Zeit

Eins, Zwei, Drei! Im Sauseschritt
Läuft die Zeit - wir laufen mit.

(der olle Busch war's)

Ich finde, jeder sollte eine Küchenschublade haben.

... da kann man übriggebliebene Schräubchen drin aufbewahren, neben Küchenfolie, einem Cutter und anderen nützlichen Dingen wie Schnipsegummis.

IKEA auf'n Samstag nach 'nem Feiertag

Leserfreunde,

IKEA könnte so schön sein, wenn die anderen Kunden nicht wären... aber so ist es ja mit dem Autofahren auch. Also, ohne die anderen Autofahrer. Auch wenn man mit 'nem A5 eher durchgelassen wird als mit 'nem Renault Scenic... aber das ist eine andere Geschichte.

Also IKEA - am Samstag, 4.10.08 in Leipzig. Für diejenigen unter uns, die deutsche Feiertage nicht auswendig können: am Freitag 3.10.08 war Tag der Deutschen Einheit, also langes WE für alle...

Die Kassenschlange stand bis zur Grünpflanzenabteilung der SB-Halle (!), auf Wagen musste man gefühlte 30 min warten - oder man jagte einfach einer IKEA-Angestellten einen ab... Nachdem wir die Möbel aus den Hochregalen gezerrt hatten ("Wenn in diesem Fach kein Artikel mehr liegt, schauen Sie bitte ca. 5 Regale weiter") und die Kassenschlange nicht kürzer wurde: Stärkung im Restaurant (IKEA-Family-Kunden kriegen gratis Kaffee!!).

Dann wieder runter - Schock: Wagen weg! Wagen mit 3 Stunden harter Arbeit: einfach weg!

Unfassbar. Vor Beginn der Panikattacke schnell mal die Lage gecheckt, die Lösung lag hinter Tor 1: Dort kämpfte eine IKEA-Mitarbeiterin (die gleiche, der wir vorher einen Wagen abgenommen hatten?!) mit vollgepackten Wagen und sortierte und sortierte... Trotz laut gerufenem "Halt! Da können Sie nicht rein!" kämpfte sich die Autorin bis ganz nach vorn und kam siegestrunken und stolz mit dem gefüllten Wagen wieder...

Und dann kam sie doch noch, die Kassenschlange.

Und als die vorbei war, kam die Autoschlange auf dem Parkplatz. Für nicht mal 1 km haben wir über ne halbe Stunde gebraucht.

Aber nett war's trotzdem.

PS: Billy und Benno stehen und sehen gut dabei aus.

Mallorca-Urlaub, Sonnenbrand...

....gibt es einen Zusammenhang, fragt ihr?


In der Tat, allerdings ganz anders als man vielleicht denkt.


Aber beginnen wir am Anfang. Am vorvergangenen Freitag reiste Franzi (verschnupft, müde - urlaubsreif) nach München, um bei Uli zu übernachten, bevor am Samstag nachmittag der Flieger nach PMI ging.


Malle war, naja. Klar, schön wie immer, leichtes nach-Hause-komm-Gefühl stellte sich auch ein, aber das Wetter! Hat uns eiskalt (ja, wörtlich zu nehmen!) im Stich gelassen. G-s-D war die Gruppe eine nette, so dass die Stimmung nicht getrübt war, wohl aber der Himmel.






Statt Strandprogramm musste Franzi also quasi als Reiseführer einspringen, ging gar nicht anders ;-), selbst wenn sie nicht ohnehin darauf gebrannt hätte, mal wieder so richtig mit Malle-Kenntnis rumzuprotzen...

Nichtsdestotrotz kam auch das dem Kulturteil diametral entgegengesetzte Programm nicht zu kurz, stichpunktartig soll hier nur auf San Miguel, Tekken und Singstar/GuitarHero verwiesen werden, neben semi-kulturellen Punkten wie Shopping, natürlich.

Fazit: alles sehr sehr nett, trotz Wetter. Schöner Urlaub, zu kurz, na klar.

Um die Spannung aus der Überschrift nun langsam aufzulösen... Nach Rückkehr ins kalte München am Samstag wurde Sonntag vormittag schlussendlich ein Wiesnbesuch mit Patenkind samt Entourage geplant und kurzentschlossen durchgeführt, und als der Hochnebel sich gelichtet hatte, zeigte die bayrische Landeshauptstadt sich von ihrer schönsten weißblauen Seite.


Und nach ein paar Stunden im Biergarten auf der Wies'n, da färbt sich die eine oder andere Nase schon etwas ins Rötliche. Gerade auch vor dem Hintergrund einer nicht vorhandenen Vorbräune, verursacht durch Wolken überm Mittelmeer...

Mittlerweile hat das Arbeitsleben Franzi wieder, 120%, klaro.

Bis denne!

Der Münchner Flughafen

...ich kann ihm einfach nicht mehr böse sein! Noch bis vor Kurzem habe ich ihm übel genommen, dass ich mich Ende 2007 wegen schlechter Beschilderung im falschen Terminal wiederfand... Aber heute, während meiner Rückkehr aus dem Mallorca-Urlaub, hat MUC alles richtig gemacht.

Danke, MUC!

Coldplay


So schliesst sich der Kreis. Im zweiten Semester in Werni war es, da lief "In My Place" im Bad im Radio und ich dachte, mensch, was 'n gutes Lied. Heute war ich mit Kommilitonin und Kollegin Y. in Berlin zum Coldplay-Konzert (sehr nett übrigens, der Herr Martin...). Zwischen diesen beiden Begebenheiten liegen einige Jahre (5 um genau zu sein), die reich an Entwicklungen waren. Nur um es kurz gegenüber zu stellen...
Damals: Als Studentin grade angefangen -heute: Jobeinstieg recht erfolgreich absolviert.
Damals: frisch in Wohnheim-WG eingezogen - heute: Grade dabei, die Wohnung einzurichten.
Damals: des öfteren ein Tee mit der Uli - heute: der nächste Besuch beim Patenkind ist nicht mehr weit.
Damals: fieberhafte Vorbereitungen aufs Auslandssemester - heute: froh über die vor allem Mentalitäts-bedingte Rückkehr in die Heimat.
Damals: voller Ungeduld auf das Richtige Leben - heute: mittendrin statt nur dabei!

Ach schön!

Das Thema Kreis war nicht nur deshalb heute beherrschendes Element: in der neuen o2-Arena (genau zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße gelegen, ideal zu erreichen von B.s Wohnung) wurde an Deko für unsere englischen Freunde nicht gespart, Highlight waren mehrere riesige Glaskugeln, die wahlweise verschieden beleuchtet wurden, oder aber die gleiche Projektion zeigten wie die Großleinwand. Fetzig. Konfetti gabs natürlich auch. Und einen gelungenen Mix aus alten und neuen Liedern. Schon ne gute Gruppe, die Jungs von Coldplay, von Musik verstehen se was...

Holan: "She asked you"

Vladimir Holan - She Asked You

A girl asked you: What is poetry?
You wanted to say to her: You are too, ah yes, you are
and that in fear and wonder,
which prove the miracle,
I'm jealous of your beauty's ripeness,
and because I can't kiss you nor sleep with you,
and because I have nothing and whoever has nothing to give
must sing...

But you didn't say it, you were silent
and she didn't hear the song.

Erster Arbeitstag

Guten Abend!

Heute war er nun also, mein erster richtiger Arbeitstag. Und wie das so ist mit ersten Tagen, eigentlich hat man den ganzen Tag noch nichts gemacht, ist aber trotzdem ziemlich alle. Ist ja auch viel zu lernen. Namen, Positionen, offizielle und inoffizielle Wege, Zeiten, Zuständigkeiten usw. etc. pp.

Trotzdem war es ein sehr angenehmer erster Tag, was sicherlich vor allem an den netten Kollegen liegt ;-) Netter Umgang miteinander. Doch, schön! Morgen gehts weiter.

Jetzt gehts lohos...

Treue Leser,

ab morgen startet mein Erster Richtiger Job. Es ist alles sehr aufregend. Schon die letzten Wochen waren sehr spannend. Hier eine Auswahl der vielen Geschehnisse:

- Auszug aus München (inkl. Kisten packen, Kisten schleppen, Transferfahrt nach O., Nachmietersuche)

- Interim-Unterkunft bei Mama (inkl. IKEA-Besuch mit Erwerb von Billy und Benno - die ich an dieser Stelle recht herzlich grüßen möchte: Hallo Billy, hallo Benno!, großangelegter Aufräumaktion, Bettaufbau, Kistentransfer auf den Boden etc. pp.)

- D.s Hochzeit (gestern!) ... eine nette Feier im unglaublich schönen Markkleeberg mit alten und neuen Bekannten, gar nicht schlecht aus meiner Sicht als Brücke in das Richtige Leben, das ja wohl jetzt anfängt.

Can't wait.

Bis bald!

Der Perfekte Job...

- gibt es ihn? Die Autorin setzt jedenfalls derzeit alles daran, ihm möglichst nah zu kommen. Wolln mal sehen, was dabei so Schönes rauskommt... bald weiterführende Infos, selbe Stelle, selbe Welle...

Mallorca Calling

Freunde,

ich glaube in diesen Zeiten der sich nähernden Veränderung (Bewerbungen schreiben, you know) ist es hin und wieder gut, wenn man zu seinen Wurzeln zurückkehrt. *wie poetisch* Und deshalb fahre ich mich Mama am Samstag erstmal eine Woche nach Mallorca. Mal nach dem Rechten sehen. Freue mich schon ganz dolle, hurra!

'sta luego y hasta la proxima!


PS: "Arriba, abajo, al centro, al dentro - Salud!"... oder so.

Back to the Werni

Anlass des Ausflugs: Rückgabe der Bibliotheksbücher nach Abschluss der Diplomarbeit.

Nebeneffekt: Besuch einer Vorlesung der "Generationenhochschule".

Eindrücke:
Kaum aus dem Auto gestiegen, lässt WER inmitten von überpünktlichen Seniorenscharen die Kiste mit den Büchern fallen?! Genau. Dafür hat sich die Bibliothekarin aber umso netter verabschiedet, als ich durchblicken liess, dass es so schnell wohl keinen weiteren Besuch geben würde. In der Villa ist zurzeit eine Fotoausstellung, ein Mix aus Sportfotografien und Akt - "für jeden was dabei"! ;-) Außerdem knarzt das Parkett vor'm Auslandsamt bei den Imma-Maschinen wie eh und je. Wie beruhigend, dass manche Dinge sich so schnell nicht ändern. Die (zehnte!) Vorlesung der Generationenhochschule (Thema: "Was wollte Kant?") war übrigens professionell organisiert. Ich glaube, das Audimax war noch nie so voll, und die Zuhörer selten so pünktlich...

Fazit: Werni... war schon schön.

Diplomarbeit hurra!

Am Montag, 31.3.08 gegen 13:30 hat die Autorin ihre Diplomarbeit eigenhändig beim Prüfungsamt abgegeben. What a feeling! Diese Freiheit, Ungebundenheit --- Arbeitslosigkeit...! Aber alles wird gut, jetzt ist Jobsuche angesagt.

Bis demnächst, liebe Leser.

Schlaflos in O.

Die letzten Stunden der Diplomarbeit nähern sich unausweichlich, Abgabe ist am Montag *gah*. So langsam setzt dann auch der erhöhte Adrenalinspiegel ein, den ich die ganzen letzten Monate recht erfolgreich in Schach gehalten habe (ein Hoch auf Euphemismen!). Die Highlights eines Diplomandentages in willkürlicher Reihenfolge:

- zwischendurch einen Kirschjoghurt essen
- wenn der Rechner das Dokument abspeichert, ohne es zu zerschießen
- um 17:00 Serie gucken
- Mittagschlaf (aber nur an ausgewählten Tagen, man kann ja nicht alles haben)
- location Wechsel von einem Zimmer ins andere
- und: das neue Word 2007! Bin ja sonst auch Anhänger der Fraktion, die auf Windows schimpft, aber das neue Word ist wirklich toll.

Aber bald ist es vorbei, dann wird alles gut, dann fängt das Richtige Leben an!

PS: liebe Leser, ihr könnt helfen! Ein weiteres dringend benötigtes Highlight wären Kommentare oder Grüße hier auf werniandbeyond... *hint*

Schlaflos in Dortmund

Wenn man vom Dortmunder Hauptbahnhof Richtung "City" geht, kommt man sich eigentlich vor wie in Hannover. Nur dass man auf eine halb-unterirdische Einkaufspassage verzichten muss, dafür ist der Döner hier umso leckerer...

Aber halt! Wie kam es überhaupt dazu?!

Die Autorin ist gestern und heute auf "Geschäftsreise" in Dortmund, denn hier fand gestern der 1. PM-Tag Rhein-Ruhr statt (ausgerichtet von der Regionalgruppe Rhein-Ruhr der GPM) und ich war dabei, live und in Farbe.

Startschuss war ca. 4:00 in München, denn kurz nach 5 ging der ICE (Eines der unzähligen Reisehighlights: bin bisher noch nie am Startpunkt eines ICE - hier: München - eingestiegen und bis zum Ende - hier: Dortmund - mitgefahren). Und dann quer durch Deutschland, naja, zumindest in der südwestlichen Ecke (ist doch ein ganz schön großes Land, Deutschland), über Stuttgart und Köln nach, ich sags nochmal, Dortmund.

Dann also die Vorträge. Am inspirierendsten und wirklich mitreissend UND interessant war Herr F von RUHR.2010, Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2010 aus regionalem Anlass, quasi. Ansonsten hier ein paar prompt erfüllte Präsentations-Klischees:
- Einleitungssatz "Schon die alten Römer..."
- die Zuhörer solange mit Fachjargon zuschwallen, bis keiner mehr zuckt
- fachlich kompetent und überzeugend sprechen, den Gesamteindruck der Präsentation aber durch Unsicherheitsgesten, leise Stimme, kein Blickkontakt schwächen
- die "Laberbacke" (mit Original-Fönfrisur) nach dem Motto "ein Prädikat im Satz reicht nicht aus, um meine Eloquenz darzustellen, ich brauche mind. 3!", so dass der Zuhörer am Ende eines Satzes gar nicht mehr weiss, was die Aussage nun eigentlich ist - aber Inhalte sieht dieser Rednertyp wahrscheinlich eh nur als störende Elemente seiner Präsentation
- noch vor der Agenda die Totschlag-Folie "Zur Person", und dann noch ausführlich vorlesen.

Fazit: am besten, man bringt ein paar aussagekräftige Bilder mit (dafür ist Powerpoint nämlich echt gut, d'oh!) und spricht sonst frei (natürlich hilft es, wenn man von seinen Zielen überzeugt ist). Dann können die Zuhörer auch viel besser dem Gedankengang folgen, der da vor ihren Augen und Ohren entwickelt wird. Präsentierer und Publikum sind gleichermaßen auf "Augenhöhe" und der, der vorn steht, nimmt sie mit auf eine Reise. Naja, wolln wer mal nich ins Wirtschafts-philosophische abgleiten, is auch gar keine Zeit für, in 2 min muss ich mein Zimmer (Hotel Königshof, mit gratis WLAN!) geräumt haben, und dann fährt auch der Zug.

tiriliiiii!

Der Wachtturm

Grade waren sie da, zwei Zeuginnen Jehovas. Schon ein wenig abgehoben, aber nett waren sie, und da hab ich die Gratis-Ausgabe vom "Wachtturm" natürlich nicht ablehnen können. Marketing-technisch haben sie ja im Prinzip enorme Vorteile, können sich immerhin auf die Bibel beziehen, und wer kennt die nicht ?! Nimm dir n netten, möglichst dramatischen Bibelvers, bisschen Interpretation drumrum, dabei immer das Gegenüber mit einbeziehen ("Darf ich Ihnen das kurz vorlesen?"), schön freundlich und seriös: läuft. Oder so. Ich hätte nicht einfach die Tür zumachen können, aber ich kann ja auch sonst schlecht nein sagen. Da haben wir es wieder. hmpf.

Oberbayern reloaded

Mini-Winterurlaub mit Mama im Zugspitzdorf Grainau bei Garmisch-Partenkirchen von Samstag bis Montag. Ist ja auch nur ein Katzensprung von München, man gönnt sich ja sonst nichts... ÜN übrigens im Romantik-Hotel Waxenstein, sehr gutes Restaurant und nette Sauna. Sehr angenehm nach einem gefühlte-30-km-Gewaltmarsch zum Eibsee und zurück (angeblich ca. 3 km one-way, was die Autorin für einen PR-Gag hält).

Beweisfotos hier, potentiell-künstlerische Impressionen hier.

Maximales Amüsemang! Und lasst von euch hören, Leser!

Heizung kaputt

Nachtrag einen Tag später: alles wieder warm. *phew!*

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Konversation mit Frau M (Hausmeisterin unseres 14-Parteien-Hauses) um 12:53 Uhr am 29.1.08.


F: Sagen Sie, wissen Sie, ob die Heizung kaputt ist...?

Frau M: Ja, Hausbesitzer war gerade da. War grade im Keller.

F: Naja, ich wollte ja auch nur mal fragen...

M: Ja, schon seit gestern. Scheiße.

Radio Arabella

Ja, ich gebe es zu:

ich höre "so nebenbei" lieber Radio Arabella als Gong 96,3 (die höre ich - neben Bayern 3 - lieber im Auto). Da habt ihr!

Arabella spielt so schöne Oldies und mal was Langsames, Nettes (heute z.B. u.a. Billy Joel, Queen, Tom Jones, Mariah Carey, Johnny Cash - aber auch Ich&Ich). Gut, die Textbeiträge sind nicht so der Hit, aber wo sind sie das schon, außer bei DeutschlandRadio Kultur. Aber bei denen muss man (aus naheliegenden Gründen) halt auch gut zuhören, und das ist "so nebenbei" eher schwierig...

Nordbad

Dank Miris Initiative war ich gestern mal im Nordbad.

Sehr großartiges Außenbecken mit allerlei Strudeln und Wirbeln.

Man muss auch mal entspannen könnnen, nicht wahr...






neue Morkelfotos

hier

angekommen - endlich!

Talkfreunde,

nach der heutigen Umräumaktion:




fühlt sich die Autorin endlich einigermaßen heimisch in der Münchner WG.

Aktuelle Indizien hierfür:
- Kerzen an
- Musik an
- Kissen auf Bett dekorativ verteilt

...schööön!

Dies ermutigt F zu der Theorie, dass es grundsätzlich mind. 3 Monate, wenn nicht länger dauert, bis man sich nach einem Umzug "angekommen" fühlt. Und eigentlich muss man auch erst einmal ordentlich umgeräumt haben, bis sich die nötige Vertrautheit mit dem Zimmer einstellen kann.

Edel & Starck

... achja, in der vielen Post, die ja wegen der Klingel (hier in Bayern heisst das übrigens "Glocke") verzögert ihren Weg fand, waren ein paar ganz tolle DVD's: F. besitzt jetzt Edel & Starck, zumindest die ersten beiden Staffeln (die anderen beiden gibt's (noch?) nicht) auf DVD.

Hier gleich ein toller Liedtext aus dieser großartigen Serie, die zeigt, dass es auch in Deutschland Fernsehformate gibt, die so ein Urteil verdienen: "Ganz Großes Kino!" Danke!

~

Episode: "Ein ganz normaler Stier"

Interpret: Jamie Cullum
Titel: Too close for comfort
Album: Pointless Nostalgic


Be wise, be fair, be sure, be there, behave, beware

Be wise, be smart, behave my heart
Don´t upset your cart, when she´s so close
Be soft, be sweet, but be descreet
Don´t go off your feet
She´s too close for comfort

Too close, too close for comfort, no, not again
Too close, too close to know just when to say "when"

Be formal, be fair, be sure, beware
On your guard, take care
When there´s such temptation

One thing leads to another
Too late to run for cover
Much too, too close for comfort

Be wise, be fair, be sure, be there

Put on your old thinking cap boy
´Cause if you don´t look out you
Can find that you are much too
You´re too close for comfort

You´re heading for a messed hat boy
The first thing that you know she
Will have you up that old tree
She´s too close for comfort
(too close, to-oo close, too close...)

Be formal, be fair, be absolutely sure, beware
On your guard, take care
When there´s such temptation

One thing leads to another
Too late to run for cover
Much too, too close for comfort now

One thing leads to another
Too late to run for cover
Much too, too close for comfort now

One thing...One thing leads to another
Much too too close for comfort now

Be wise, be fair, be sure,
be there, behave, beware
She´s too close, too close for comfort now
...bei Morkel isses wohl ne Magen-Darm-Sache. Wünschen wir ihr gute Besserung!

Ansonsten heute erreicht:

- Klingel wieder heile
- unglaublich produktiver Ausflug zu mehreren Bibliotheken (und alle Bücher waren schon da, obwohl sie erst morgen kommen sollten, Wahnsinn!)
- perfektes Timing inkl. fast schon intuitiver U-Bahn-Nutzung
- nur der Parkplatz könnte besser sein ;-)
- morgen bei Uli IKEA-Ware aufbauen und Morkel gut zureden.

Gute Nacht!

"Das fängt ja gut an..."

... das 2008!

in einer Woche hat F. Zwischendrin-Deadline, dann muss nämlich der Entwurf für die DA stehen und viel schlimmer noch, er wird vom Betreuer angeguckt! *zitter*

Ansonsten: gestern Wohnungsputz ("muss ja auch mal sein"), jetzt warte ich gerade auf den Vermieter, denn unsere Klingel ist kaputt. Da bestellt man sich schonmal ganz viele Bücher bei amazon, und dann muss ich trotzdem zur Post dackeln, obwohl Briefträger und Empfänger zur gleichen Zeit am gleichen Ort waren - nur dass die Autorin es natürlich nicht gehört hat, das Klingeln, aus o.g. Grund.

Morkel hatte ein toughes WE (ob was im Essen war?), aber sie nimmt es mit der gewohnten Heiterkeit und verzaubert - wie immer - alle Passanten, z.B. die, die wir gestern im Schokoladencafé hier um die Ecke getroffen haben.

Fotos sind in Arbeit, alles nicht so einfach.