Mein Wohlfühl/Design-Zimmer

Auf nur 12qm ist der Autorin der ultimative Stilmix gelungen, der Folgendes ausdrückt:

- hier kann man sich wohlfühlen (warme Rottöne, Holzregal)

- die Bewohnerin hat einen Plan (klare Formen und puristisches Weiss bei den "großen" Möbeln)
- Verspielt - aber nicht übermütig werden (florale Printmuster an der Wand über'm Bett)

- die Aussage der "Tüll-Gardine", die so schön aufbauscht, wenn der Wind weht, bleibt dem aufmerksamen Leser überlassen.

Bilder auf picasa

München

Also Freunde,

so siehts aus.

Franzi wohnt jetzt seit gut einer Woche recht zentral in München.

WG: Nach langer und gesellschaftspsychologisch faszinierender Suche hat Franzi nunmehr eine freundliche Mitbewohnerin (Sandra, 25, promoviert derzeit in Molekularer Biotechnologie) und ein 12qm-Zimmer in einer sauberen und renovierten Wohnung gefunden, bezogen und schon 2/3 eingerichtet.

Job: Seit dem 6.8. arbeitet Franzi im Marketing bei einer Softwarefirma (Personaleinsatzplanung) als Studentische Aushilfe. Im Büro herrscht der ganz normale Wahnsinn.

Hauptdarstellerinnen:
M. - meine direkte Vorgesetzte im Direktmarketing, Herrin der Datenbank und des Marketinglagers

EJ - DIE Chefin ("Director Marketing"), die immer sofort über alles Bescheid wissen muss, aber immer klagt, sie hätte keine Zeit. Führungsverhalten insofern lehrbuchhaft vorbildlich, als dass sie gern Deadlines gibt; Versagen jedoch in Hinblick auf Mitarbeitermotivation und einfach-arbeiten-lassen.

R. - geht demnächst, ist entsprechend motiviert.

S. - Neu (daher potentielle Verbündete), allerdings in Festanstellung als Junior Referentin.

N. - die Eventfrau. Entsprechend undurchsichtig organisiert, aber freundlich und geduldig, wenn Franzi wieder nervige Fragen stellt.

bald mehr

Meine erste externe Mittagspause

Eben war ich mit S (Kollegin) in der Mittagspause mal eben "um die Ecke" in Trudering. Netter Vorort (/Stadtteil?!) von München, mit Café, Post, Bank und Supermarkt -> Jetzt gibt es auch wieder Brot in Franzis Haushalt!

Haben einen Eiscafé geschlürft (ja, ich halte hartnäckig an der Überzeugung fest, dass Sommer ist - München ist schließlich fast Italien!). War richtig nett, eine Stunde zwischendurch mal was anderes.

Werde also auf Heimweg Karstadt/Hertie am Stachus abhaken, Schlüsselmann und dann ruft mein Stuhl!

Bis später, die Franzi

Alle 5 Jahre ein IVAR Stuhl...

...selbst lasiert, so wird das neue Zuhause schnell kuschlig!

Franzi ist letzten Mittwoch (da war in Bayern nämlich frei, Mariae Himmelfahrt) ins neue Heim gezogen, 2er WG mit Sandra (25), zwischen Hauptbahnhof und Theresienwiese. Mitten in München.

Nach 2 Trips zu IKEA stehen nun Kleiderschrank ANEBODA und Super-Regal/Raumteiler EXPEDIT frisch aufgebaut und eingeräumt. Der Schreibtisch ist gleichermaßen ein Relikt aus Werni-Zeiten. Und auch dabei ist IVAR, mein Kult-Stuhl, 2002 für Göttingen in den Sommerferien nach dem Abi in Handarbeit individualisiert (Rote Lasur BEHANDLA, Goldmuster und Wachs). Und damit IVAR nicht so alleine ist (und weil die professionellen Drehstühle sowas von teuer sind), gibts jetzt IVAR II (klingt nach russischem Kaiser?). Eben grad die erste Lasurschicht aufgetragen, morgen gehts weiter.

Morgen gehts ausserdem wieder zur Arbeit (um 9 gehts los) und hoffentlich schaffe ich auch noch Karstadt (Gardinenrollschlaufen) und den Schlüsselladen (Namensschild für die Haustür). Und Lebensmittel sind trotz Einkauf im PEP("Perlacher Einkaufs Passagen", das Alleecenter des Münchner Ostens) am Donnerstag auch knapp, denn wir hatten heute Picknick im Westpark - von muenchen.de empfohlen!

Und fürs Wetter kann ja die beste Tourismus-Seite nix, war nämlich etwas fusskalt in der Sommerhose mit den Flipflops. Mit dabei übrigens: Miriam, Uli, Merten, Emilia und Franzi

Fazit: Ohne ein ausgeglichenes Wochenende (WE, wie die SMS-Generation sagt) wäre die arbeitende Bevölkerung ziemlich aufgeschmissen.

;-)

Morgen wird wieder rangeklotzt.

Marketing-Sprech

Franzi ist nun seit gut einer Woche dabei, im Joballtag, als Studentische Hilfskraft in der Marketingabteilung eines Softwareunternehmens.
Prinzipiell: alles gut. Nette Kolleginnen, Arbeit macht Spass.

UND sie lernt auch noch eine neue Sprache, denn Marketing-Sprech unterscheidet sich grundlegend sowohl vom Deutschen (über das es sich erheben will, obwohl es manchmal so viel konkreter das Gewünschte ausdrücken könnte) als auch vom Englischen (dessen Eleganz es durch plumpes Halb-Eindeutschen gründlich zerstört).

Franzi wird ab jetzt ein paar Beispiele veröffentlichen.

"Hattest du auf die Mail replied?"

"Setzen Sie mal einen Reminder ins Outlook!"

"Die Factsheets für Marketing und Sales müssen geordnet werden, und die Shirts (XX Small oder X Large)..."

"Das eine Mailing kannste auch händisch beschriften"

"die finale Version..."

"jemanden briefen"

"das Excel-Sheet"



Bald mehr!

Ist U-Bahn-Fahren Hoffnung oder Resignation?

Freunde,

mal ein Beitrag der ganz anderen Art. (Wie die Autorin in München und mit ihrem neuen Job im Marketing klarkommt, dazu bald mehr...)

Gestern (wie auch schon die vorigen Tage dieser Woche) auf dem Weg mit der U-Bahn nach Neuperlach-Süd (weil bis Putzbrunn jibts nich) hatte die Autorin eine ihrer halbmeditativen Sinn-Phasen mit folgendem Ergebnis.

Beim Beobachten der Menschenströme in U- und S-Bahn kam ihr der Gedanke, welch grossartiges Symptom unserer Gesellschaft doch das Verhalten der Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist. Einerseits könnte man gut Vergleiche zu Lemmingen ziehen, wenn man die Ströme von Pendlern betrachtet, die sich zur Arbeit schleppen. Aber dieser Ansatz war mir zu depressiv. Sie bevorzugte vielmehr den Gedanken, wieviel Hoffnung diese Menschen doch repräsentieren: dass der Zug auch wirklich fahren wird (angesichts der angedrohten Lokführerstreiks aktuell wie nie ;-) ), in die richtige Richtung, dass ihr zum-Job-jagen eine Sinn hat, dass der Tag gut wird...

Meinungen?